Versicherer warnen vor grossen Schäden durch Klimaveränderung

publiziert: Dienstag, 29. Okt 2002 / 16:42 Uhr

Neu Delhi - Angesichts des Klimawandels haben Versicherer für das nächste Jahrzehnt vor Schäden durch Naturkatastrophen in Höhe von jährlich 150 Milliarden Dollar gewarnt. Dies geht aus einer an der UNO-Klimakonferenz in Neu Dehli vorgestellten Studie hervor.

UNO-Umweltprogramm UNEP
UNO-Umweltprogramm UNEP
Schon die weltweiten Folgen der Katastrophen in diesem Jahr würden 70 Milliarden Dollar kosten, heisst es in der Studie, die im Auftrag des UNO-Umweltprogramms (UNEP) erstellt wurde.

Der durch die Menschen verursachte Klimawandel sei schon im Gange, sagte UNEP-Direktor Klaus Töpfer. Gemäss seinen Angaben werden es die Armen sein, die am meisten unter dem Klimawandel leiden werden. Sie hätten weder Geld noch andere Ressourcen, um mit den Folgen fertig zu werden.

In Neu Delhi verhandeln 3000 Delegierte aus mehr als 180 Ländern über die Umsetzung des Kyoto-Protokolls von 1997. Es sieht vor, dass Industriestaaten bis zum Jahr 2012 den Ausstoss von Treibhausgasen im Vergleich zu 1990 um 5,2 Prozent verringern.

Bislang haben 96 Staaten das Abkommen ratifiziert. Das Schweizer Parlament befasst sich in der kommenden Wintersession mit der Ratifizierung.

Knackpunkt für das Kyoto-Protokoll ist der Beitritt Russlands. Das Protokoll kann nur in Kraft treten, wenn die teilnehmenden Industrieländer mindestens 55 Prozent des weltweiten CO2-Ausstosses von 1990 repräsentieren. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte die Ratifizierung während des Weltgipfels Anfang September in Johannesburg angekündigt.

Der Entwurf der am Freitag zu verabschiedenden Deklaration von Delhi weist nach Ansicht der deutschen Delegation Lücken auf, weil er weder das Kyoto-Protokoll erwähne noch auf den künftigen Kampf gegen den Klimawandel nach 2012 eingehe.

(bert/sda)

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