Versicherungsverband zieht Bilanz

publiziert: Dienstag, 22. Aug 2006 / 09:48 Uhr

Luzern - Das Unwetter 2005 hat gezeigt, dass die Deckung für Privatversicherer bei Naturkatastrophen zu tief ist.

Ein höherer Selbstbehalt soll Anreize zur Schadensverhütung schaffen.
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Sie wollen jetzt die Limite für Bevölkerung und Wirtschaft auf zwei Milliarden Franken erhöhen. Das bringt höhere Selbstbehalte und Prämien.

Heute gelten Deckungslimiten von jeweils 250 Millionen Franken für Gebäude respektive Fahrhabe (Hausrat, Geschäftsinventar, Warenlager). Künftig sollen bei Naturkatastrophen maximale Leistungen von je einer Milliarde Franken für Gebäude und Fahrhabe erbracht werden.

Der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) zog in Luzern Bilanz über das Unwetter 2005. Zugleich wies er auf den Anpassungsbedarf in der Elementarschadenversicherung hin und präsentierte seine Vorschläge.

Prämiensätze nur minimal erhöhen

Die Unwetter vom August 2005 verursachte den Privatversicherern Schäden von über 1,3 Milliarden Franken; davon allein bei der Fahrhabe rund 700 Millionen Franken. Alle Versicherer zusammen hätten jedoch lediglich Leistungen in der Höhe von maximal 250 Millionen Franken erbringen müssen.

Die vorgeschlagene Anpassung der maximalen Deckung bringt höhere Selbstbehalte und Prämien. Der SVV will die Prämiensätze nur minimal zu erhöhen.

Dafür soll sich der Versicherte im Schadenfall stärker am Schaden beteiligen. Der Verband erhofft sich davon Anreize für Schadenverhütungsmassnahmen.

(rr/sda)

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