Waldbrand wütet weiter

publiziert: Mittwoch, 23. Aug 2006 / 18:50 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 24. Aug 2006 / 13:01 Uhr

Thessaloniki - In Griechenland und der Türkei kämpfen Löschteams weiter gegen Waldbrände an.

Das Feuer auf Chalkidiki sei unter Kontrolle.
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In beiden Ländern wurde den Behörden mangelhafte Ausrüstung im Kampf gegen Waldbrände vorgeworfen.

Der griechische Zivilschutz und die Feuerwehr hätten den Brand auf der Halbinsel Chalkidiki zunächst unterschätzt, kritisierten griechische Medien.

Darüber hinaus seien zu wenig Löschflugzeuge im Raum von Chalkidiki stationiert gewesen. Bis Verstärkung ankam, sei es zu spät gewesen. In der Folge habe das Feuer enorme Dimensionen erreicht und grosse Teile der Landzunge Kassandra zerstört.

Die konservative Regierung in Athen wies die Kritik zurück. Der verheerende Waldbrand auf Chalkidiki sei wegen stürmischer Winde eine Naturkatastrophe unvorhersehbaren Ausmasses gewesen. Die Regierung wolle die Menschen nun finanziell unterstützen, hiess es.

Drehende Winde

Auf Chalkidiki stehen weiter Löschmannschaften im Einsatz. Wegen drehender Winde flammen immer wieder kleinere Feuer auf, wie das griechische Fernsehen berichtete. Die Feuerwehr setzt auch Löschflugzeuge ein.

Der Brand ist nach Angaben der Feuerwehr aber unter Kontrolle. Häuser seien nicht mehr bedroht, sagte Feuerwehrchef Andreas Kois im Fernsehen.

Zwei Tote

Bei dem verheerenden Waldbrand waren am Vortag zwei Menschen ums Leben gekommen, darunter ein deutscher Tourist. Mehr als 50 Quadratkilometer Wald, Buschland und landwirtschaftlich genutzte Gebiete, etwa 100 Häuser sowie ein Hotel wurden zerstört.

Auch im Süden Griechenlands, auf der mittleren Landzunge der Halbinsel Peloponnes bei Areopolis sowie im Gebirge Mainalon im Hinterland toben Wald- und Buschbrände.

Brände auch in der Türkei

Auch in der Türkei wüten weitere Brände. Am türkischen Mittelmeer brennt es seit fünf Tagen. Das Naturschutzgebiet im Hinterland des Badeortes Kas ist nur schwer zugänglich.

Selbst Löschhelikoptern sei es kaum möglich, in die engen Schluchten vorzudringen, berichteten türkische TV-Sender.

(fest/sda)

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