Wasser in Brandenburg zieht sich langsam zurück

publiziert: Dienstag, 10. Aug 2010 / 07:27 Uhr
Die erste Entspannung in Brandenburg.
Die erste Entspannung in Brandenburg.

Dresden/Potsdam - Nach der Flut geht im ostdeutschen Bundesland Sachsen das grosse Aufräumen weiter. Auch beim Hochwasser in Brandenburg deutete sich in der Nacht leichte Entspannung an.

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So sei der Pegelstand der Neisse bei Klein Bademeusel (Spree-Neisse) binnen vier Stunden um 24 Zentimeter gesunken und habe um 3.00 Uhr bei 4,93 Metern gelegen, sagte eine Sprecher der Katastrophenschutzbehörde des Landkreises Spree-Neisse.

Den höchsten Stand hatte der Fluss dort zuvor mit 5,28 Metern erreicht. An der Neisse gilt weiterhin die höchste Alarmstufe 4, an der Spree die Stufe 3. Auch die Spree bei Spremberg führt inzwischen etwas weniger Wasser.

Für Entwarnung zu früh

Für Entwarnung ist es in Brandenburg allerdings noch zu früh. Der zur Stadt Forst gehörende Ort Klein Bademeusel wurde wegen eines drohenden Deichbruches evakuiert, wie die Behörde mitteilte. Im Falle zweier kleinerer Gemeinden seien hingegen nur Vorbereitungen getroffen worden. Ministerpräsident Matthias Platzeck fasste seine Eindrücke mit den Worten zusammen: «Wir halten die Situation für angespannt, aber beherrschbar.»

Auch in Sachsen ist von Normalität noch keine Rede. Das Kabinett will am Mittag ein Darlehensprogramm im Umfang von 100 Millionen Euro auf den Weg bringen. Das hatte Regierungschef Stanislaw Tillich gestern nach einem Treffen mit seinen Ministerkollegen angekündigt. Er gehe davon aus, dass es zudem ein Sonderprogramm des Bundes geben muss, sagte er der «Sächsischen Zeitung».

Katastrophenalarm aufgehoben

In etlichen Orten des Landkreises Görlitz entlang der Neisse wurde der Katastrophenalarm am Montagabend aufgehoben. «Es ist alles rückläufig. Die Lage entspannt sich», sagte eine Sprecherin des Katastrophenschutzstabs des Landkreises Görlitz.

Allerdings habe die Polizei in Ostsachsen ihre Präsenz wegen befürchteter «Plünderungen» vorbeugend erhöht. «Anwohner haben Angst vor Einbrüchen und Diebstählen», sagte die Sprecherin, da viele Häuser «zum Trocknen offenstehen».

(ade/sda)

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