Weitere Algenpest befürchtet

publiziert: Donnerstag, 21. Jul 2005 / 13:00 Uhr

Rom - Nach der Algenseuche vor der Küste Genuas werden in Italien weitere Algenverschmutzungen befürchtet.

Die Seuchengefahr besteht während der Blütezeit der Alge, die zirka vier Tage lang dauert.
Die Seuchengefahr besteht während der Blütezeit der Alge, die zirka vier Tage lang dauert.
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In mehreren Regionen wurden Kontrollen angeordnet, um mögliche weitere übermässige Konzentrationen der tropischen Alge aufzuspüren. An der toskanischen Küste zwischen Viareggio und Grosseto wurden die Gewässer sorgfältig kontrolliert, berichteten italienische Medien. "Die Seuchengefahr besteht während der Blütezeit der Alge, die zirka vier Tage lang dauert", berichtete der Experte Claudio Grillo.

Inzwischen wurde in Genua das Badeverbot aufgehoben. "Es besteht für die Badenden keine Gefahr mehr", sagte eine Sprecherin der Expertenkommission. Die Behörden vermuten, dass aufgrund defekter Kläranlagen eine hohe Stickstoff- und Phosphatkonzentration entstanden sei, welche die Seuche begünstigt habe.

Grosser Imageschaden

Die Algenseuche hat den Tourismus der Gegend stark belastet. "Die Imageschäden sind gross. Mehrere ausländische Touristen haben ihre Ferien in dieser Gegend abgesagt", sagte der Sprecher des Tourismusverbands von Genua. Auch die Fischereien und Restaurants klagen über sinkende Umsatzzahlen.

Mit der Algenseuche beschäftigt sich auch die Staatsanwaltschaft von Genua. Sie hat eine Untersuchung eingeleitet, um allfällige Verantwortliche zu finden. Die Alge löst Beschwerden wie hohes Fieber, Durchfall und Atemprobleme aus. Bei rund 200 Badenden mussten diese Symptome behandelt werden.

(fest/sda)

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