Wieder höchste Alarmstufe in Indonesien

publiziert: Mittwoch, 14. Jun 2006 / 14:35 Uhr

Jakarta - Die indonesischen Behörden haben erneut die höchste Alarmstufe für den brodelnden Vulkan Merapi ausgerufen.

Der Vulkan Merapi stösst wieder gewaltige Gasmassen aus.
Der Vulkan Merapi stösst wieder gewaltige Gasmassen aus.
Zuvor hatte der Feuerberg eine grosse Menge an heissen Gasen, Lava und Asche ausgestossen. Mehr als 1000 Bewohner, die an den Abhängen des Vulkans leben, hätten das Gebiet in Panik verlassen, erklärten die Behörden.

«Um 14.00 Uhr Ortszeit ist der Alarmzustand des Merapi wieder auf die höchste Stufe angehoben worden», sagte ein Vulkanologe in dem Überwachungszentrum für den Vulkan der Deutschen Presse-Agentur.

Erst am Dienstag hatte die Aktivität des knapp 3000 Meter hohen Berges deutlich abgenommen.

Mächtige Gasausbrüche seit einer Woche

Am Mittwoch reichten die heissen Gaswolken des Vulkans mehr als sechs Kilometer weit an die südlichen Abhänge des Berges herunter.

Nach Angaben eines anderen Vulkanologen waren es die mächtigsten Gasausbrüche, seit der Feuerberg vor Wochen wieder aktiver geworden ist.

Der Experte rechnet aber nicht damit, dass die heissen Gase sowie Lava und Asche bewohnte Gebiete erreichen werden.

Die meisten Flüchtlinge waren erst kurz zuvor in ihre Häuser zurückgekehrt. Viele von ihnen hatten schon Wochen in provisorischen Quartieren verbracht.

«Ring aus Feuer»

Fachleute schliessen nicht aus, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Rumoren des Vulkans und dem Erdbeben vom 27. Mai gibt, dem rund 5800 Menschen zum Opfer gefallen waren.

Der Merapi liegt nur rund 50 Kilometer vom Katastrophengebiet entfernt.

Das riesige Inselreich Indonesien wird wegen seiner Lage in einer seismisch äusserst aktiven Zone, dem «Ring aus Feuer», jedes Jahr von hunderten von Erdbeben heimgesucht. Es gibt rund 130 aktive Vulkane, so viele wie in keinem anderen Land der Welt.

(rr/sda)

Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
Steht unser Haus noch? Diese Frage stellen sich Menschen auf der ganzen Welt, die Opfer von Waldbränden wurden. Dies festzustellen war nicht einfach, doch nun können - sobald sich der Rauch für Luftaufnahmen verzogen hat, Gebäudeschäden innerhalb Minuten erkannt werden. mehr lesen 
Fotografie Vom 26. August bis 3. Oktober 2021 zeigt das IPFO Haus der Fotografie in Olten die Gewinner des World Press Photo Contest 2021 exklusiv in der ... mehr lesen  
Chris Donovans Beitrag zur «World Press Photo Story of the Year».
Während im Süden aufgeräumt wird trifft es die nächste Region  Schwäbisch Gmünd - Gewitter mit Starkregen haben in Deutschland nach den verheerenden Unwettern im Süden nun auch Nordrhein-Westfalen getroffen. Laub ... mehr lesen  
Wir ermöglichen Werbekunden die Präsentation ihrer Inhalte (Unternehmens- oder Produkteinformationen) im Look & Feel von wetter.ch. Meldungen sind je nach Rubrikenzugehörigkeit speziell gekennzeichnet. Für deren Inhalt ist ausschliesslich der jeweilige Auftraggeber verantwortlich.

NEWS BUCHEN
Wenn auch Sie Ihre aktuellen Neuigkeiten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zielgruppen- gerecht publizieren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam.

WERBUNG BUCHEN Gerne beraten wir Sie kompetent und individuell auch zu weiteren vielfältigen Werbemöglichkeiten in unserem Netzwerk.
Chris Sigrist
Chris Sigrist, sigrist@wetter.ch
Mobile +41 (0)78 690 69 00
Skype chris_vadian_net
 
News
         
begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter: Das Plakat der Ausstellung.
Publinews Noch bis zum 14.07. im Landesmuseum Zürich  Der menschliche Körper war im Mittelalter ein Ort voller Widersprüche: Er wurde verehrt, unterdrückt, gepflegt und bestraft. Die neue ... mehr lesen
Das mögen die Schweizer und Touristen am liebsten, die bei Tripadvisor bewerten.
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten ... mehr lesen
Florale Interpretation von Heidi Huber, Frauenfeld, zum Werk von Ugo Rondinone (*1964), viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992.
Galerien Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung 5.3. - 10.3.2024  Seit der ersten Ausstellung Blumen für die Kunst im März 2014 sind bereits zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau ... mehr lesen
Jeff Wall, Milk, 1984, Grossbilddia in Leuchtkasten, 187 x 229 cm.
Publinews Noch bis zum 21.04.2024  Zu Beginn des neuen Jahres präsentiert die Fondation Beyeler Werke des kanadischen Künstlers Jeff Wall (*1946) in einer umfangreichen Einzelausstellung. ... mehr lesen
Viele Europäer zieht es im Winter nach Sudostasien.
Publinews Während es in der Schweiz noch bis zum Mai relativ kühl bleiben kann, beginnt in Südostasien zum Anfang eines jeden Jahres die beste Urlaubszeit. Die ... mehr lesen
Dampfen um die ganze Welt.
Publinews Vaping, das elektronische Rauchen von E-Zigaretten, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Das Dampfen ist eine interessante Alternativ zur ... mehr lesen
Spello ist eine mittelalterliche Stadt in Umbrien.
Publinews Italien ist bekannt für seine malerischen Städte, reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften. Eine dieser bezaubernden Städte ist Spello, die in der ... mehr lesen
Warum nicht in Deutschland auf die Skipiste?
Publinews Die Schweiz hat zwar viele hervorragende Skigebiete zu bieten, doch die Preise für Hotels und Verpflegung sind zur Hochsaison entsprechend teuer. Beim Nachbarn in ... mehr lesen
Kontinent am Ende der Welt: Australien.
Publinews Australien hat schon vor vielen Jahren den USA den Rang als beliebtestes Auswandererland weltweit streitig gemacht. mehr lesen
Lissabon ist eine beliebtesten Urlaubsadressen für Touristen aus ganz Europa.
Publinews Europa hat zahlreiche schöne Urlaubsorte, die im Sommer mit besonders viel Sonne locken. So gehören Spanien, Italien und Griechenland schon seit Jahren zu ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF