Kein Ende in Sicht

Winter bleibt: Nach Schnee drohen Überschwemmungen

publiziert: Mittwoch, 27. Mrz 2013 / 19:58 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 28. Mrz 2013 / 12:39 Uhr
Der Winter hält sich hartnäckig.
Der Winter hält sich hartnäckig.

Moskau/London - Der Winter geht in die Verlängerung - bis nach Ostern. Hierzulande ist weiterer Schneefall nicht ausgeschlossen. In Grossbritannien erfrieren Osterlämmer. Und in Moskau und Kiew sind die Schneeräumer im Dauereinsatz.

4 Meldungen im Zusammenhang
Nach Rekordschneefällen in Moskau schaufelten in der Nacht zum Mittwoch Bagger tonnenweise Schnee von den Strassen. Der Wetterdienst kündigte Tauwetter und Plusgrade an, weshalb sich die Moskauer auf Matsch und Überschwemmungen einstellen mussten. In Russland gibt es nach jüngsten Angaben bisher 314 Kältetote.

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew entliess Verwaltungschef Alexander Popow seinen Stellvertreter sowie mehrere Funktionäre kommunaler Betriebe, die beim Winterdienst versagt haben sollen. Kiew hatte mit so starken Schneefällen zu kämpfen wie seit mehr als 100 Jahren nicht mehr. Auch dort warnten Behörden vor Hochwasser.

Rücktritt gefordert

Die Opposition um Boxweltmeister Vitali Klitschko hatte die gesamte Stadtverwaltung zum Rücktritt aufgerufen, nachdem sie dem Chaos in der Stadt nicht Herr geworden war.

Präsident Viktor Janukowitsch musste Tausende Soldaten sowie 15 Schützenpanzer mobilisieren, um die Lage in den Griff zu bekommen. Auch in Russland hatte Präsident Wladimir Putin angesichts der ungewöhnlichen Lage besondere Anstrengungen gefordert.

Osterlämmchen vom Schnee begraben

In Schottland und Nordirland kämpfen Menschen wie auch Tiere gegen das anhaltende Winterwetter. Auf der Insel Isle of Man suchten Bauern erneut nach Schafen und Osterlämmchen, die unter hohem Schnee begraben waren. Tausende Tiere könnten verendet sein.

Der Vogelschutzbund berichtete von zahlreichen Todesfällen bei seltenen Vögeln. In Schottland blieben Tausende Menschen den sechsten Tag in Folge ohne Strom. In Nordirland wurden Bewohner von abgelegenen Bauernhöfen von der Armee versorgt.

«Weisse Ostern» nicht ausgeschlossen

Schuld am hartnäckigen Winter ist das Hoch «Jill» über Südskandinavien. Dieses schickt permanent kalte Luft aus russischen oder polaren Gefilden nach Westeuropa.

Meteorologen sagten voraus, dass die Wintertemperaturen noch bis Mitte April anhalten könnten. «Weisse Ostern» mit Schneefällen bis ins Schweizer Mittelland sind nicht ausgeschlossen.

(pad/sda)

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