Zahl der Toten in Südasien steigt weiter an

publiziert: Freitag, 31. Dez 2004 / 10:00 Uhr

Jakarta - Nach dem Seebeben in Südasien werden nunmehr rund 130 000 Tote befürchtet. Allein in Indonesien starben knapp 80 000 Menschen - 27 000 mehr als bisher bekannt. In Sri Lanka verloren über 29 000 Menschen ihr Leben, in Indien mehr als 11 000.

Eine Frau sucht nach ihren Verwandten unter aufgebahrten Toten in Cuddalore, Indien.
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Bis Freitag wurden in Thailand mindestens 2230 Leichen von Feriengästen tot aufgefunden. Damit handelt es sich bei jedem zweiten Opfer in dem Land um einen Ausländer. Nach Behördenangaben starben allein in Khao Lak mindestens 1927 Ausländer. Fünf Tage nachdem die Flutwelle Küstengebiete in Thailand überschwemmt hat, wurden noch mindestens 5000 Europäer vermisst.

Auf den Inseln der Andamanen und Nikobaren wurden nach Angaben der örtlichen Polizei 4000 Menschen getötet; von 3000 weiteren fehlten Lebenszeichen. Es gab aber auch gute Nachrichten: Fünf vom Aussterben bedrohte Volksgruppen auf den Inselgruppen überlebten die Flut. Heilkopter entdeckten Hunderte Stammesmitglieder.

An Indiens Küste führte ein neuer Tsunami-Alarm und ein Ansteigen des Meeresspiegels zu Panik bei der Bevölkerung. Der 48 Stunden lang geltende Alarm wurde vom indischen Innenministerium ausgelöst. Seit Sonntag hat es insgesamt fast 70 Nachbeben mit einer Stärke von 5,0 oder mehr gegeben.

Hilfszusagen

Zahlreiche Regierungen erhöhten ihre Hilfszusagen. Frankreich kündigte an, die bereits zugesagten umgerechnet 34 Millionen Franken um 30 Millionen zu erhöhen. Kanada erhöhte seine Hilfe von 4,8 Millionen auf etwa 50 Millionen Franken. Schweden kündigte 83 Millionen an, Grossbritannien stockte auf umgerechnet 110 Millionen Franken, und die Weltbank versprach 285 Millionen.

Unterdessen erhöhte auch die australische Regierung die Finanzhilfe und will insgesamt umgerechnet rund 52,5 Mio. Franken zur Verfügung stellen, wie Aussenminister Alexander Downer mitteilte.

Die UNO bat um umgerechnet 200 Millionen Franken Soforthilfe. Davon sollten 110 Millionen für Wiederaufbauleistungen in Sri Lanka eingesetzt werden, 60 Millionen für Indonesien und 30 Millionen für die Malediven.

(fest/sda)

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