UNO-Forscher erstellen wegweisenden Klimareport
Valencia - Im spanischen Valencia haben die Beratungen über den letzten Teil des vierten Weltklimaberichts begonnen. Mehrere Redner riefen zum Kampf gegen die Erderwärmung auf.

Die Daten des Weltklimarats (IPCC) liefern die wissenschaftliche Grundlage für die Verhandlungen über ein Nachfolgeabkommen des Klimaschutzprotokolls von Kyoto, die im Dezember auf der indonesischen Insel Bali beginnen.
In Valencia rief der Generalsekretär des UNO-Klimarahmensekretariats (UNFCCC), Yvo de Boer, die Regierungen auf, rasch zu handeln: Wer nicht auf die Herausforderungen reagiere, verhalte sich «kriminell unverantwortlich», sagte er.
Weltfrieden steht auf dem Spiel
Der Vize-Generalsekretär der Welt-Meteorologieorganisation (WMO), Yan Hong, sagte, der Klimawandel sei «ein Thema mit potenziellen Auswirkungen auf den Weltfrieden, der das Risiko von Konflikten um Wasser, Nahrungsmittel und Energie erhöht».
Die Teilnehmer der Konferenz in Valencia werden die etwa 2500 Seiten der drei bereits veröffentlichten Teilberichte auf einige Seiten zusammenfassen.
Die Rede ist von zehn bis 25 Seiten für den Synthese-Report, der auch eine politische Bewertung enthalten soll. Zur Präsentation des Resultats am Samstag wird auch UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon erwartet.
Klimakiller Mensch
In den Teilberichten kam der IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) zum Schluss, dass die Erderwärmung weitgehend vom Menschen verursacht ist. Für den schlimmsten Fall wird ein Temperaturanstieg um bis zu 6,4 Grad Celsius bis zum Ende dieses Jahrhunderts prognostiziert.
Folgen des Klimawandels sind unter anderem ein starker Anstieg des Meeresspiegels. Nach Ansicht der Forscher lässt sich der Klimawandel noch etwas bremsen - falls es die Menschheit schafft, den Ausstoss von Treibhausgasen rasch und markant zu senken.
Am Bericht waren über 1250 Wissenschafter aus 130 Ländern, unter anderem aus der Schweiz, beteiligt; 2500 Experten prüften die Thesen als Gutachter.
Klimaschützer warnen vor Schönfärberei
Umweltschützer fürchten, dass der Synthesereport in Valencia verwässert wird. Hans Verolme, Direktor des Klimaprogramms des WWF, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA, das Streichprogramm der Regierungen sei bereits im Gange.
Nach seinen Angaben fehlen bereits die Hinweise auf ein zunehmendes Risiko für Stürme, Dürren und Überschwemmungen. Auch dass in den Alpen die Gletscher verschwänden und etwa 20 bis 30 Prozent der Arten aussterben würden, sei nicht erwähnt.
Mit dem Kyoto-Protokoll von 1997 haben sich 36 Industrienationen verpflichtet, den Ausstoss der Treibhausgase bis 2012 um mindestens fünf Prozent unter das Niveau des Jahres 1990 zu senken. Das weitere Vorgehen ist umstritten. Klimaschützer pochen darauf, dass die grössten Klimasünder wie die USA oder China ebenfalls feste Quoten zusagen.
Der IPCC wurde 1998 els zwischenstaatliches Expertengremium bei der UNO gegründet. In diesem Jahr wurde der Rat mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
(fest/sda)

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