Feuerwehr im Dauereinsatz

publiziert: Montag, 18. Sep 2006 / 08:09 Uhr

Bern - Im Kanton Uri stehen die Feuerwehren bei anhaltendem Regen weiterhin im Einsatz.

In vielen Orten sind die Menschen noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.
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2 Meldungen im Zusammenhang
Zehn Bagger holten bei der Schächenmündung in Altdorf Geschiebe aus dem Bachbett von Schächen und Reuss. Andernorts beruhigte sich die Lage.

Mit den Baggerarbeiten wurde die Durchflusskapazität des Schächens gewährleistet, wie die Kantonspolizei mitteilte. Das Geschiebe sei mit 14 Lastwagen abtransportiert worden.

Damit die Arbeiten bei der Schächenmündung nicht behindert werden, bleibt die Brücke nach Attinghausen bis auf weiteres gesperrt. Lediglich für Fussgänger, Velofahrer und Roller ist sie passierbar. Für den übrigen Verkehr ist eine Umleitung via Seedorf signalisiert.

Menschen evakuiert

Im Gebiet des Holderbaches in Bürglen mussten am Sonntag rund 40 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Sie konnten bis Morgen nicht in ihre Häuser zurückkehren. Nach Angaben der Urner Polizei setzte um etwa 4.00 Uhr wieder stärkerer Regen ein.

Über weiten Teilen der Schweiz geht seit Sonntag ausgiebiger Dauerregen nieder. Die Niederschläge erreichten allein am Sonntag 70 bis 100 Liter pro Quadratmeter. Zahlreiche Flüsse und Bäche traten über die Ufer. Neben der Zentral- wurde besonders die Ostschweiz von Hochwasser heimgesucht.

Dort trat bis am Morgen eine gewisse Beruhigung ein. Der am Sonntag zwischen Uznach und Ziegelbrücke unterbrochene Bahnverkehr wurde wieder aufgenommen. In Schänis konnten die 10 wegen drohender Hangrutsche evakuierten Personen auch am Morgen nicht in ihre Wohnungen zurück.

Zahlreiche Keller unter Wasser

Im Thurgau stufte der Hochwasserdienst die Lage als nicht dramatisch ein. Allerdings standen zahlreiche Keller unter Wasser. Im Kanton Zürich richtete das Thurhochwasser nach Angaben keinen Schaden an. Die Thur in Andelfinden war am Sonntag um drei Meter angestiegen.

Im Kanton Bern waren die Bäche bedrohlich voll. Es gab in der Nacht vereinzelte Erdrutsche und kleinere Überschwemmungen. Betroffen ist vor allem das Emmental und das Berner Oberland.

Dort fielen bei der Talstation der Brienzerrothorn-Bahn Steine auf das Bahntrassee. Die Bahn fuhr trotzdem. Der Wasserstand der Lütschine ging in der Nacht zurück, nachdem er am Sonntag zeitweise bedrohlich angestiegen war.

(rr/sda)

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