Rice: «USA nehmen Klimawandel ernst»

publiziert: Donnerstag, 27. Sep 2007 / 23:00 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Sep 2007 / 23:35 Uhr

Washington - US-Aussenministerin Condoleezza Rice hat in Washington eine internationale Klimakonferenz eröffnet. Die USA würden den Klimawandel «sehr ernst» nehmen, sagte Rice in ihrer Rede.

Die USA bevorzugte individuelle Lösungen, so Rice.
Die USA bevorzugte individuelle Lösungen, so Rice.
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Das Land sei zugleich eine wichtige Wirtschaftsmacht und ein grosser Produzent von Verschmutzung. Deshalb würden die USA die Ziele der UNO in Sachen Umweltschutz unterstützen.

Zugleich sprach sich Rice für individuelle Lösungen der Länder im Kampf gegen die Erderwärmung aus. «Alle Staaten sollten dem Klimawandel begegnen, wie sie es für am geeignetsten halten», sagte sie.

US-Unterstützung für Folgekonferenz

Indes versicherte Rice, die UNO-Klimakonferenz im Dezember auf der indonesischen Insel Bali unterstützen zu sollen: «Wir wollen, dass die Konferenz (...) ein Erfolg wird».

Auf Bali soll ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll zur Reduktion der Treibhausgase ausgehandelt werden, das in fünf Jahren ausläuft. Die USA haben das Protokoll nicht unterzeichnet.

USA wollen neues Rahmenwerk

Zur Konferenz in Washington hatte US-Präsident George W. Bush eingeladen. Es nehmen neben EU und UNO auch Vertreter von 16 Ländern teil, die für 80 Prozent des weltweiten Treibhausgas-Ausstosses verantwortlich sind, darunter China und Indien.

Nach dem Wunsch der US-Regierung sollen sich die Teilnehmer bis Ende 2008 auf ein neues globales Rahmenwerk für den Klimaschutz einigen. Anders als beim UNO-Klimagipfel Anfang der Woche in New York wollte sich Bush persönlich zum Thema äussern.

«USA gehen Sonderweg»

Kritiker der Washingtoner Konferenz hatten vermutet, die USA versuchten mit dem Treffen einen Sonderweg zu gehen. Neben den USA hatten unter anderem auch China und Indien eine Unterschrift unter das Kyoto-Protokoll verweigert.

Bei einer Protestkundgebung während der Konferenz in Washington wurden mindestens 47 Demonstranten festgenommen.

Die Teilnehmer hätten den Eingang des US-Aussenministerministeriums blockiert und seien drei Mal verwarnt worden, sagte Aussenamtssprecher Tom Casey. Die Festnahmen seinen friedlich vonstatten gegangen.

(ht/sda)

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